Im 1. Buch der Könige (1 Kön 19,9ab.11b-13a) hören wir vom Propheten Elija. Er wirkte in der Mitte des 9. Jahrhunderts vor Jesu Geburt. Elija lebte in einer unruhigen, „stürmischen“ Zeit. Er musste Verfolgung erleiden und suchte erschöpft in einer Wüste-Höhle Zuflucht. Dort hat er eine Gottesbegegnung, mehr noch eine Gottes-Erkenntnis: Gott war nicht im Sturm, Gott war nicht im Erdbeben, Gott war nicht im Feuer. Gott offenbarte sich in einem sanften, leisen Säuseln! Von Elija können wir lernen, dass Gott „auf ganz leisen Sohlen“ uns ganz nahe ist!
Im Römerbrief (Röm 9,1-5) des Apostel Paulus schreibt er an die Christengemeinde in Rom, dass er über Jesus, den Christus, die Wahrheit sagt und er keine Lügen erzählt. Es ist Paulus ein Herzensanliegen, dass alle Juden und auch die sogenannten Heiden zu Jesus einen Zugang finden! Paulus „brennt“ für Jesus und der Heilige Geist, so schreibt er, gibt ihm die nötige Kraft dazu!
Das Matthäus-Evangelium (Mt 14,22-33) hören wir von einer stürmischen Bootsfahrt! Wie eine Nussschale wurde das Boot der Jünger hin- und hergeworfen, „Gegenwind“ kam auf. Wer bekommt da nicht Angst? Was von diesem Evangelium lernen dürfen: Wenn wir den Blick auf Jesus richten, dann gehen wir nicht unter! Wenn wir nur auf die Wellen, das Wasser und den starken Wind achten, werden wir vor lauter Angst untergehen. „Herr, wenn du es bist, dann befiel, dass ich auf dem Wasser zu dir komme!“, diese Worte aus dem Mund des Petrus, sie wollen uns ermutigen, es ihm nachzumachen, unser ganzes Vertrauen auf Jesus zu setzen! Mit IHM, dem Sohn Gottes, gehen wir niemals unter!
Mit Jesus in dem Boot kann ich lachen in dem Sturm!