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Stephani-Tag: „Himmelsöffner“

Die Apostelgeschichte (Apg 6,8-10;7,54-60) erzählt uns vom ersten Diakon der Jerusalemer Urgemeinde namens Stephanus. Ein Mann voller Gnade und Kraft, der Wunder und Zeichen wirkte, so stellt man uns ihn den 1. Märtyrer der jungen Christenheit vor. Seine Aufgabe war es, die Armen, Witwen und Waisen nicht zu übersehen! Seine Predigt über Jesus löste bei seinen Zuhörern Zähneknirschen aus, mehr muss man gar nicht wissen. Sterbend durfte Diakon Stephanus den Himmel geöffnet sehen und Jesus zur Rechten des Vaters sitzen! Diesen „offenen Himmel“ erhoffen auch wir!

Der Evangelist Matthäus (Mt 10.17-22) ermahnt seine Zuhörer sich vor „den Menschen“ in Acht zu nehmen! In seinem Evangelium klingen die Alltagserfahrungen der jungen Christen durch, sie lebten in unsicheren Zeiten. Mit „den Menschen“ sind die gemeint, die den Glauben an Jesus abgelehnt und seine Nachfolger verfolgt haben. Sie sollen sich keine Sorgen machen, ist die „Frohe Botschaft“ des Matthäus, denn der Geist Gottes wird die Bedrängten nicht alleine lassen! Im Gegenteil: ER wird durch sie sprechen! Wer im Glauben und Vertauen standhaft bleibt, so hören wir im Evangelium, der wird auch Rettung erfahren! Wie singen wir zu Weihnachten? Jesus, der Retter ist da! Er hat uns den Himmel geöffnet!

Heute bete ich besonders für die Diakone unserer Kirche und für alle Menschen in „diakonischen-caritativen“ Berufen, damit es ihnen gelingt, den Menschen, den offen Himmel der Liebe Gottes zu verkünden! Heiliger Diakon Stephanus, bitte für uns!

Foto: Stephanus als „Krippenfigur“, M.S.