Im Buch des Propheten Nehemia (Neh 8,2-4a.5-6,8-10) hören wir wie eine KANZEL aufgebaut wird und der Priester und Schriftgelehrte ESRA vom frühen Morgen bis zur Mittagszeit die Weisungen Gottes verlas und Erklärungen dazu gab! Die Botschaft Gottes ist klar: Seid nicht mehr traurig, weint nicht mehr! – Eine FROH-BOTSCHAFT! Nach dem „Wortgottesdienst“ wurde ein festliches Mahl gehalten, niemand wurde über-sehen! Macht euch keine Sorgen, die FREUDE am HERRN ist eure STÄRKE! Das sollte auch unser Leitspruch sein?
Im Brief des Paulus an die Korinther (1 Kor 12,12-14.27) wird uns das vertraute „Bild“ vom Leib und den vielen Gliedern geschenkt. Paulus geht es um das Zusammenwirken aller Christen in ihren Gemeinschaften! Leidet EINER, leiden ALLE! Wird EINER geehrt, gilt es ALLEN! Paulus mahnt zu EIN-TRACHT, denn auch zu biblischer Zeit, gab es Tendenzen des „Auseinanderdividierens“! Es möge auch uns Mahnung sein, zusammenzuarbeiten!
Wir haben heute die ersten Zeilen des Lukas-Evangeliums (Lk 1,1-4;4,14-21) gehört. Lukas hat seine „Erzählung“ über Jesus zusammengefasst. Keine Märchen, keine „G‘schichteln“, sondern Glaubens-Erfahrungen von ganz konkreten Menschen. In seiner Heimat-Synagoge wird Jesus sagen: „HEUTE hat sich das Schriftwort Gottes erfüllt!“. Jesus IST das „fleisch-gewordene Wort Gottes“ für uns alle! HÖREN WIR DAS WORT DES LEBENDIGEN GOTTES!
Foto: Evangelien-Buch, Weihnachten in Friedersbach, Anita Altmann, 2024