Der Prophet Jesaja (Jes 6,1-2a.3-8) erzählt uns von seiner Vision. Er „sieht“ Gott, den Herrn am Thron sitzen, sein Gewand füllte den Tempel aus, Engel riefen: Heilig, heilig, heilig! Jesaja fühlte sich „verloren“ wie er berichtet, fühlte sich wegen seiner „unreinen Lippen“ ungeeignet den Propheten-Dienst zu übernehmen. Gott selbst fragt ihn: Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen? Da antwortete Jesaja: Hier bin ich, sende mich! Gott traut Jesaja zu, seinem Volk als Mut- und Hoffnungsprophet „die Leviten zu lesen“.
Der Völkerapostel Paulus erinnert die Christen-Gemeinde in Korinth (Kor 15,1-11) an das Evangelium, dass sie angenommen haben! Es ist der Grund auf dem sie stehen! Paulus ist davon überzeugt, dass sein Handeln können, ein Liebesakt der Gnade Gottes ist. Er, der vom Christenverfolger zum Christusverkünder und Gemeindegründer wurde! Ein charismatischer Mann, der die Herzen der Menschen berühren konnte! Auf diesem Grund, namens „Evangelium Jesu Christi“ stehen auch wir, dürfen auch wir unser Leben aufbauen! Was für eine Gnade!
Der Evangelist Lukas (Lk 5,1-11) erzählt uns von den Volksmengen die Jesus auf-suchen, um das Wort Gottes von ihm zu hören! Die Szene spielt sich am See Gennesaret ab, Fischer wuschen dort gerade ihre Netze. Jesus benutzt das Fischerboot des Simon (=Petrus) um es als eine schwimmende „Kanzel“, als Rede-Ort zu verwenden. Eine kreative Lösung, denn er sucht „Menschen-Fischer“! Die ersten Jünger werden ihre Boote verlassen und werden in das „Schifflein Jesu“ einsteigen! Gott beruft nicht die Qualifizierten, der qualifiziert die Berufenen! Wenn Gott ruft, dann ist alles möglich!
Foto: Bronzetür, Verkündigungskirche in Nazareth, M.S., Israel-Reise 2010