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Aschermittwoch: „fasten a la Jesus“

Im Buch des Propheten Joel (Joel 2,12-18) wird das Volk Israel, und wir mit ihm, zur UMKEHR mit ganzem Herzen aufgerufen! Wir sollen fasten, weinen und klagen. Ebenso verkündet Joel einen barmherzigen, langmütigen und huldvollen Gott! Alle Generationen sollen kommen, ein „heiliges FASTEN“ soll ausgerufen werden, die Alten, die Kinder und die Säuglinge! In dieser Fastenzeit sind wir eingeladen, unser Herz zu „erneuern“, unser Innerstes!

Im 2. Brief des Apostel Paulus an die Korinther (2. Kor 5,20-6,2) bittet der Völkerapostel die kleine Christen-Gemeinschaft, sich mit Gott VERSÖHNEN zu lassen! Jesus, der Sündenlose, hat alle Sünde der Welt auf sich genommen, um sein Erlösungswerk aus Liebe zu vollbringen! Sich mit Gott zu versöhnen ist eine ZEIT DER GNADE! In dieser Fastenzeit sind wir eingeladen, die Gnade Gottes als kostbares „Geschenk“ wahrzunehmen! 

Im Evangelium des Matthäus (Mt 6,1-6,16-18) mahnt uns Jesus, beim FASTEN kein finsteres Gesicht zu machen, unser Almosen (Spenden) und unsere Gebete nicht zur Schau zu stellen. Die Christen müssten viel ERLÖSTER aussehen! – ist eine alte Kritik an uns. Papst Franziskus will keine Christen mit einen „Essiggurken-Gesicht“. Gott, sieht alles, auch das Verborgene, vor allem unser Herz! Gott will uns durch Jesus Barmherzigkeit spüren/erleben/fühlen lassen! Viel Segen dazu! Gehen wir auf Ostern zu!

Foto: Mosaik in einer Grottenkirche in Israel, 2010, M.S.