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3. Fastensonntag: „fragwürdig“

Im Buch Exodus (=Auszug) hören wir wie Mose Gott begegnet, er der Schaf- und Ziegenhirte seines Schwiegervaters, kam zum Gottesberg Horeb. Dort fordert ihn Gott auf, seine Schuhe auszuziehen, denn er steht auf heiligem Boden. Die Gottes-Stimme aus dem DORNBUSCH ruft ihn beim Namen! „Hier bin ich!“, war seine Antwort. Gott beruft Mose den Auszug der Israeliten aus Ägypten „zu organisieren“. ICH-BIN-MIT-EUCH! – diese Zusage Gottes, schenkt ihnen Hoffnung!

Im ersten Korinther-Brief schreibt Paulus an seine Glaubensgeschwister in der griechischen Hafenstadt Korinth und erinnert sie, an den Auszug des (kleinen) Israeliten-Volkes, dass Gott ihnen eine WEG-ZEHRUNG schenkte. Paulus geht es darum, den Korinthern klar zu machen, dass sie kein Götzenopfer-Fleisch essen sollen! Wer meint fest zu stehen, der gebe Acht, dass er nicht fällt! – damit ist für Paulus alles gesagt.

Das Lukas-Evangelium des 3. Fastensonntag kann uns verstören! Die Worte Jesu sind heraus-fordernd, warum passieren UNFÄLLE, warum gibt es UNGLÜCK? Ist der Mensch daran schuld? Sind es die Sünden der Menschen, die Unglücksfälle hervorrufen/provozieren? Letztlich, bleibt es ein Geheimnis! Auf die bohrenden WARUM-FRAGEN, bekommen wir keine befriedigenden Antworten! Letztlich bleibt uns nur eines: Auf Gott zu vertrauen!  

Foto: Israel, Altar, 2010, M.S.