Shape

5. Sonntag der Osterzeit: Jesus-Liebe

Die Apostelgeschichte erzählt uns von der Rückkehr einer „apostolischen“ Reise/Wanderung zu den Heiden-Völkern. Heute hören wir, wie sie „ÄLTESTE“ (=Vorsteher/Leiter) in den kleinen Christen-Gemeinden einsetzen. Jede Gemeinschaft braucht einen (guten) „Hirten“, er ist nicht der „Chef, der Direktor, der, der das Sagen hat“, im Gegenteil. Leiter sein, laut dem neuen Testament, ist ein hin-hörender, sammelnder, zusammenführender, ausgleichender Dienst an der Gemeinde Jesu! („katholisch“ = allumfassend!)

In der Offenbarung des Johannes, dem letzten Buch des Neuen Testamentes, erzählt uns der „Seher“ von einem NEUEN HIMMEL und einer NEUEN ERDE, von einer heiligen Stadt, einem neuen Jerusalem, von einer Hochzeit berichtet er uns, in eindrucksvollen Worten und Bildern. Gott vermählt sich mit seinem Volk, seiner Braut! „Dort“ wird es keinen Tod mehr geben, keine Tränen, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal! NEUGEMACHT wird alles sein! Eine Zusage!

Im Johannes-Evangelium hören wir, was Jesus sagt, nachdem JUDAS (der ‚Verräter‘) den Abendmahlssaal verlassen hat. „Jetzt IST der Menschensohn verherrlicht!“. Mit dem Verrat des Judas beginnt ja das „Passions-Geschehen“ Jesu so richtig. Nachdem er nur mehr kurze Zeit unter ihnen ist, gibt er ihnen den Auftrag: LIEBT EINANDER, SO WIE ICH EUCH GELIEBT HABE! Unsere Aufgabe: Lieben wie Jesus! An der Liebe werden wir gemessen!

Foto: Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit 2025, Stift Zwettl, Anita Altmann