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6. Sonntag der Osterzeit: Liebesmacht

In der Apostelgeschichte hören wir von einem Konflikt zwischen den unterschiedlichen religiösen „Weltanschauungen“: Muss ein Christ beschnitten sein, werden? Die BESCHNEIDUNG der Vorhaut des jüdischen Mannes war ein Zeichen des Bundes mit Gott. Ist dieses „Zeichen“ auf für Christen eine „Pflicht“? Das erste „Apostelkonzil“ stellt fest, die Teilnehmer und der Heilige Geist haben beschlossen, dass keine Beschneidung notwendig ist! Diese Entscheidung wird weitgehende, positive Auswirkungen auf die Zukunft der Christenheit haben!

In der Offenbarung des Johannes hören wir, wie der Seher von einem Engel entrückt wird, in den Bereich Gottes geführt wird um ihm die Herrlichkeit Gottes zu zeigen! Er durfte das HIMMLISCHE JERUSALEM „besichtigen“. Einen Tempel (wie im irdischen Jerusalem) gab es dort nicht mehr, Gott ist selbst DA und anwesend, ER braucht kein stellvertretendes Gebäude mehr! Gottes Herrlichkeit erleuchtet alles!

Im Johannes-Evangelium hören wir Jesus in seiner Abschiedsrede von der LIEBE sprechen! Wer liebt ist in Gott, wer nicht liebt, ist Gott fern! So einfach und klar ist die Botschaft Jesu an seine Jünger. Es ist schön zu hören, dass Jesus seine LIEBESMACHT mit Gott, seinem Vater und dem Heiligen Geist teilt, von IHNEN diese göttlich-barmherzige Liebe ausgeht! Vor aller Leistung und trotz unserer Schattenseiten, liebt uns Gott bedingungslos! Liebst du wie Jesus?

Der Monat Mai ist voller „Liebesbeweise“ Gottes an uns, die Erstbeichtfeste (Gott vergibt aus Liebe), die Erstkommunionfeste (Gott ernährt aus Liebe), die Firmungen (Gott stärkt/sendet uns aus Liebe) und die Hochzeiten (Gott verbindet sich in der Liebe von Frau & Mann).

Foto: Hochzeit in Ansfelden, Lisa & Christan, 2025