In der Lesung aus der Apostelgeschichte hören wir in den ersten Versen dieses Buches, welches uns berichtet, wie die junge Kirche „das Gehen lernt“. Lukas, der Evangelist schreibt an einen gewissen Theophilus (=Gottes-Freund) über das Leben, sterben, auferstehen und aufgenommen sein Jesu in den Himmel. Engel verkünden den Jüngern, so Jesus in den Himmel aufgenommen wurde, wird er einmal wiederkommen! Wir beten nach der Wandlung immer: Bist du kommst in Herrlichkeit!
Im Hebräer-Brief aus der Feder des Paulus, stellt er uns Jesus als den einzig wahren „Hohepriester“ vor, der nicht in ein irdisches, aus Menschenhand gebautes Heiligtum eingezogen ist, sondern in den Himmel selbst. Durch seinen Opfertod am Kreuz, hat er ein für alle Mal, alle Sünden der Menschen getilgt! Aus dieser Hoffnung leben die Christen in allen Jahrhunderten, auch wir!
Im Lukas-Evangelium hören wir, wie Jesus in der Nähe der Stadt Betanien seine Hände segnend erhob und von Gott in den Himmel emporgehoben wurde! Spannend ist, dass dieser Abschied die Jünger Jesu nicht traurig stimmte, wie man sich vorstellen kann, sondern sie mit großer Freude nach Jerusalem zurückkehren ließ! So wurden sie zu Zeugen, dass Jesus nun im Himmel, in Gott lebt! Wo Gott ist, ist der Himmel! Wo der Himmel ist, ist Gott!
Foto: Bild „Christi Himmelfahrt“ aus Evangeliar, 2025, M.S.