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12. Sonntag im Jahreskreis: Haltgeber

Im Prophetenbuch Sacharja hören wir Gott, den HERRN, sprechen. Über das „Haus Davids“ und die Bewohner von Jerusalem wird er den Geist des Mitleids und des Bittens ausgießen. Das Klagen der Menschen wird weit zu hören sein! Der HERR spricht von einem „DURCHBOHRTEN“. „Christliche Ohren“ hören in diesem Begriff „Jesus, den Gekreuzigten“! 520 Jahre vor Christi Geburt wird eine reinigende Quelle angekündigt, die die Sünde reinwäscht! Gott ist in seinen Aussagen treu!

Im Galaterbrief des Paulus hören wir, dass wir in der Taufe CHRISTUS ANGEZOGEN haben! Denken Sie an das Taufkleid, hier haben Sie den biblischen „Beleg“ für dieses Bildwort. Christus hat alle Unterschiede (Herkunft, Geschlecht, Stand, Stellung) durch seine Liebe aufgehoben! Uns „umhüllt“ die großartige Zusage Gottes: EINHEIT in VIELFALT!

Das Lukas-Evangelium berichtet uns Jesus, wie er seine Jünger fragt, für wen die Leute ihn halten? Die Leute ‚sagen‘: Er sei der neue Johannes der Täufer oder ein der alten Propheten. Jesus fragt nach: FÜR WEN HALTET IHR MICH? Diese wichtige Frage klingt durch alle Jahrhunderte der Kirche und sie wird weiterklingen! Wir können dieser Frage Jesu nicht ausweichen, dürfen ihr nicht ausweichen, denn es ist entscheidend, dass JESUS unser CHRISTUS ist! Was ich von Jesus halte? Das ER uns hält!

Foto: romanisches Portal der Filalkirche Rems bei St. Valentin, M.S.