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15. Sonntag im Jahreskreis: Handle genauso!

Im Buch Deuteronomium hören wir, wie MOSE zum Volk spricht: GOTT, unser HERR, wird uns GUTES TUN! Mit ganzem Herzen und ganzer Seele sollen wir zu Gott zurückkehren. Mose macht dem Volk Mut, das Wort Gottes ist nicht fern, weit, weit weg, sondern ER hat es in unsere Herzen gelegt! Und es geht nicht über unsere Kraft die Gebote Gottes zu halten! Als Christen glauben wir daran, dass das „Wort Gottes“ ein Mensch geworden ist in seinem Sohn Jesus Christus, unseren Retter!

Im Kolosser-Brief des Paulus lesen wir, dass Christus das Bild (= griech. „IKONE“) des unsichtbaren Gottes ist! In Jesus „sehen“ wir Gottes Liebe, Zuneigung und Barmherzigkeit. Paulus verwendet das „Bild“ des Körpers um die Gemeinschaft mit Gott anschaulicher zu machen: Jesus ist das HAUPT, der Leib sind wir, die „Kirche“, die „Herausgerufenen“. Sein Kreuzestod, so Paulus, hat Frieden gestiftet!

Im Lukas-Evangelium stellt ein Gesetzeslehrer Jesus die Frage: „WER IST MEIN NÄCHSTER!“. Auf die Frage erzählt Jesus eine „Geschichte“ vom vorbildlichen HANDELN des barmherzigen SAMARITERS! Es ist interessant, dass nicht die Gottes-Liebe ein Problem aufwirft, sondern die Nächsten-Liebe! Nächstenliebe „stört“, unterbricht meine Vorhaben, sie ist konkret, nicht planbar und delegierbar! GEH UND HANDLE GENAUSO! GEH!  

Foto: Christus in der Lateranbasilika, Rom, 2013, M.S.