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33. Sonntag im Jahreskreis: Hl. Elisabeth

Elisabeth, Tochter aus königlichem Haus, wurde mit 14 Jahren bereits verheiratet, mit 15 Jahren war sie Mutter, als sie 20 war, starb ihr Mann, Landgraf Ludwig von Thüringen. Nun geriet sie auch selbst in Not, musste die Wartburg verlassen und widmete sich fortan in Marburg den Armen, den Kranken und Verlassenen. Sie weihte ihr Leben Gott, dem Herrn, nach der Regel des Dritten Ordens des heiligen Franz von Assisi. Wenn wir nach dem Geheimnis ihres Lebens fragen, so gibt es nur eine Antwort: Es war ein stetiges Wachsen in der Liebe!

Beim Propheten Maleachi (Mal 3,19-20b) lesen wir von einem Ofen in dem alle Überheblichen und Frevler verbrannt werden! Dieses „Bildwort“ stammt aus der Landwirtschaft, damals wurde die Spreu verbrannt. Für die Gerechten aber, wird die „Sonne der Gerechtigkeit“ (vgl. GL 481) aufgehen und ihnen Heilung schenken!

Paulus schreibt den Thessalonichern (2 Thess 3,7-12), dass sie kein unordentliches Leben führen sollen, sondern seinem guten (Glaubens-) Vorbild nachahmen sollen! Es ist für „entlastend“, dass es auch schon in den Urgemeinden „Probleme“ und Herausforderungen gegeben hat. Es kann nicht sein, dass wir unseren ‚Mitchristen‘ zur Last werden, im Gegenteil, wir sollen unsern Mitmenschen helfen, ihre Lasten mitzutragen!

Im Lukasevangelium (Lk 21,5-19) hören wir Jesus wieder einmal über den TEMPEL GOTTES reden. Er sagt diesem „Weltwunder“ seine Zerstörung und schreckliche Umstände voraus. Bei diesen Worten Jesus bekommt man Angst! Doch wer ein Zeuge Gottes ist, wird ‚LEBEN‘! Leben wir als Zeuginnen und Zeugen dieses Gottes, des Vaters Jesu!

Foto: Pfarrlogo an der Pfarrkirche zur Hl. Familie am Tabor in Steyr, M.S.