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Hochfest Allerheiligen: Das Evangelium leben!

Die bildreich-gewaltigen Worte aus der Offenbarung des Johannes (7,2-4.9-14) gingen an eine kleine Gruppe von verfolgten und herausgeforderten Christen. Der Seher und Apostel Johannes, möchte seinen Schwestern und Brüdern Hoffnung machen, Mut schenken. Die „Rettung“ kommt, nicht gemeint die Blaulichtorganisation, sondern Gott selbst in seinem Sohn Jesus Christus. Alle Nationen, Stämme, Völker und Sprachgruppen werden IN GOTT ihre Voll-Endung finden! Was für eine Zusage!

Im ersten Johannesbrief (1 Joh 3,1-3) hören wir von der Liebe Gottes, von ihrer Größe und ihrem Geschenk-Charakter an uns! Wir dürfen uns als Kinder Gottes verstehen, „Kind-Sein“ bedeutet in einer ganz besonderen Beziehung zum „Vater-Gott“ zu leben. Wer auf Gott seine Hoffnung setzt, wer liebt ist auf dem Weg der Heiligkeit! Was für eine Zusage! Was für eine große Aufgabe!

Das Matthäus-Evangelium (Mt 5,1-12a) erzählt uns von der Seligpreisungs-Predigt Jesu, seiner „Berg-Predigt“. Selig seid ihr, sagt Jesus, „glücklich“ so könnte man es auch übersetzen, sind die Menschen, Frauen und Männer, denen es immer mehr gelingt, arm zu sein, traurig zu sein, sanftmütig zu sein, zu hungern und zu dürsten nach der Gerechtigkeit, barmherzig zu sein, ein reines Herz zu haben, Frieden zu stiften, Verfolgung auszuhalten. Gott wird uns dafür seinen „Himmel“ schenken, seine Voll-Endung als „Lohn“! Was für ein wertvolles Geschenk!

Frere Roger: Lebe das vom Evangelium was du verstanden hast. Uns sei es noch so wenig, lebe es!

Heilige sind Menschen, die dieser Welt, im Sinne Jesu gutgetan haben! Machen wir es ihnen nach!

Foto: Kopie der Mariazeller Gnadenstatue am Hochaltar der Pfarrkirche Langschlag, M. Sattelberger