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29. Sonntag im Jahreskreis: „Witwenrecht“

Das zweite Buch des Alten Testamentes, Exodus – „Auszug“ zu Deutsch (Ex 17,8-13), erzählt uns vom einem Kampf zwischen dem Heer des Amalek (räuberisches Nomadenvolk)  und dem Volk Israel. Typisch „Altes-Testament“ werden sich jetzt viele denken: Krieg und Verderben!  Diese Erzählung möchte uns von der „Macht des Gebetes“ erzählen, solange nämlich Mose seine Hände zum Gebet erhoben hielt, konnten die Israeliten nicht von ihrem Erzfeind überwältigt werden. Für uns „moderne“ Menschen ist dieses „Bild“ schwer zu verstehen! Eines aber ist klar: Diese Bibelstelle kann uns zum stellvertretenden Gebet motivieren!

Im zweiten Brief des Paulus an seinen geistlichen Sohn Timotheus (2 Tim 3,14-4,2) schreibt er, dass er bei dem bleiben soll was (von Paulus) gelernt und wovon er sich überzeugt hat! Der einzige Erlöser ist Jesus Christus! Als Christen sollen wir, so Paulus, für das Wort des Evangeliums einsetzen, es gelegen ist oder auch ungelegen! Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund! Wie verkündige ich Jesus?

Als Vorbild des „hartnäckigen Gebetes“ stellt uns Jesus im Lukasevangelium (Lk 18,1-8) eine alte Witwe vor! (Witwe = rechtlose Person) Ständig wird sie beim Stadt-Richter vorstellig um ihr Recht einzufordern – und bekommt schließlich recht! Wird Jesus, wenn er wieder auf die Welt kommt, Glauben auf der Erde finden? Wie steht es um unseren Glauben?

Foto: Laterne als „Ewiges Licht“, M.S.